![Innovationsquartier auf der Fläche von Mark 51°7]()
Die Ruhr-Universität will auf einem wesentlichen Teil der ehemaligen Opelflächen in Laer ein Wissenschafts-, Technologie- und Gründerquartier aufbauen. Eine sehr gute Nachricht für Bochum.
Der Schritt der Universität ist konsequent. Nicht zuletzt aufgrund des Denkmalschutzes hat die RUB kaum mehr Entwicklungsmöglichkeiten auf dem angestammten Campus. Auch der Bezug des alten Wollschläger-Gebäudes soll nur eine Zwischenlösung sein.
Aus Sicht der RUB macht es Sinn ihre zukünftigen Forschungs- und Innovationsaktivitäten, insbesondere der Ingenieur- und Naturwissenschaften an einem Ort zu konzentrieren. Dieses Ziel aber ist mit der Anmietung von über die Stadt verteilten Gebäuden kaum vereinbar. Folgerichtig suchte die RUB einen zentralen Standort, an dem es zudem möglich sein sollte, mit forschenden und entwickelnden Unternehmen auf demselben Gelände eng zusammen zu arbeiten.
Genau für diesen Zweck sind die ehemaligen Opelflächen ideal. Auch will die RUB nicht das Quartier alleine entwickeln. Die Hochschule Bochum sowie alle weiteren technischen Zweige von Hochschulen in Bochum und die Technischen Universität Dortmund sind ebenfalls eingeladen sich auf dem Gelände auszubreiten.
Auf den Opelflächen soll nach der Vorstellung der RUB ein Quartier entstehen, an dem die RUB und andere Hochschulen Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen betreiben, an dem Gründer, Unternehmer und Forscher zusammen arbeiten und wenn möglich auch wohnen können sollen. Das Quartier soll zudem auch für Laer und die Bochumer zu einem lebendigen Stadtquartier werden, dass nicht allein dem Arbeiten dienen soll. An die an das Quartier angrenzenden Flächen sollen Unternehmen angesiedelt werden, die dieses Umfeld für ihre Arbeit benötigen.
Auf dem Gelände sollen indes keine Lehrveranstaltungen stattfinden. Es soll dafür auch Showroom dienen und das präsentieren, was insbesondere die Ingenieure und Naturwissenschaftler der Hochschulen zusammen mit Unternehmern leisten. Die...