![STEAG / RWE Kraftwerk in Voerde]()
„Dass es aufgrund der Energiewende zwangsläufig zu Kraftwerksstillegungen kommen wird, war schon lange absehbar. Von der Regierung des Landes mit dem größten konventionellen Kraftwerkspark Deutschlands darf man daher erwarten, dass sie einen Überblick darüber hat, welche Kraftwerke im Land von einer Stilllegung bedroht sind. Und man darf von dieser Regierung erwarten, dass sie ein Konzept hat, wie die durch die Stilllegung wegfallenden Arbeitsplätze schnellstmöglich ersetzt werden. Insofern ist es – vorsichtig ausgedrückt - erstaunlich, dass Rot-Grün in Düsseldorf die Stadt Voerde mit der nun eingetretenen Situation bislang allein im Regen stehen lässt. Wir erwarten keine Schnellschüsse, aber einen intensiven Dialog, was geschehen kann und muss“, fühlt sich Bernd Altmeppen, Chef der CDU Voerde, im Stich gelassen.
„‘Wir schützen die Vergangenheit nicht vor der Zukunft‘, so steht es im aktuellen Wirtschaftsbericht der rot-grünen Landesregierung. Wer sich das auf die Fahne schreibt, der muss vorausschauend planen, wie sich die Energiewende, die ja nicht erst seit gestern in aller Munde ist, auf die Kraftwerksstruktur auswirkt. Dem muss bewusst sein, dass es hier Veränderungen geben wird und muss Ideen und Pläne haben, was mit der betroffenen Fläche, den Arbeitsplätzen, der Region passieren soll“, ergänzt Charlotte Quik. „Seit über fünf Jahren ist absehbar, dass Kraftwerke geschlossen werden müssen. Davon darf eine Landesregierung nicht überrumpelt werden – genau das ist momentan aber offensichtlich der Fall! Wer ein Land regieren will, von dem darf eine aktive Begleitung des Strukturwandels im Energiesektor erwartet werden. Dass Rot-Grün hier kein Konzept vorweisen kann, ist ein politischer Offenbarungseid.“
Ingo Hülser, stellvertretender Vorsitzender der CDU-Ratsfraktion, richtet den Blick in die Zukunft. „Kraftwerksfläche ist Industriefläche und sollte auch als solche erhalten bleiben. Es ist sehr bedauerlich, dass die SPD auch in Voerde beim Wegfall von...