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Das Ziel der Spendenaktion liegt bei 16.435 Euro. Nachdem nun Wochen ins Land gegangen sind, werden nunmehr noch 6.485 Euro benötigt. Ein Anlass für den Spendenendspurt.
Bericht:
Magalli Araya setzt sich für dreijährigen Neffen ein. Cheibany lebt in Mauretanien, ist drei Jahre alt und hat sich die Speiseröhre verätzt. Seine Tante wohnte 20 Jahre in Duisburg, heute in Moers-Utfort - im reichen Deutschland. Sie sammelt engagiert für eine OP. Und die ist teuer.
Es ist die herzergreifende Geschichte eines Unglücksraben. Als eines Tages die Tür zur Werkstatt der Mutter aufstand, machte sich der dreijährige Steppke auf Entdeckungstour. Doch das, was er fand, war nichts zum Trinken. Es war ätzend. Der Junge verätzte sich die Speiseröhre so sehr, dass er heute nur noch über eine Sonde ernährt wird. Tante Magalli Araya aus Moers-Utfort ist seine letzte Hoffnung. Sie sammelt für eine rettende OP in Köln, nur da kann sie gemacht werden. 39.500 Euro hat sie schon zusammen durch Stiftungen, 2.500 Euro können die Eltern selbst aufbringen, 16.435 Euro - also rund 30 Prozent - fehlen noch.
Die 38-Jährige ist selbst Mutter zweier Kinder und weiß, was es heißt, wenn der Dreijährige seinen vier Geschwistern beim Essen nur zuschauen kann. "Er lutscht zwar das Essen, spuckt es dann aber wieder aus", erzählt Araya die tragische Geschichte. Die Speiseröhre sei zu vernarbt, als dass Speisen hindurchpassten.
Das einzige Krankenhaus, von dem Araya weiß, dass es eine solche OP durchführen kann, bei der ein Teil des Magens dazu verwendet wird, die Speiseröhre zu erneuern, ist die Kinderklinik in Köln. Davon liegt ihr ein Angebot vor. 58.435 Euro kostet der Klinik-Aufenthalt und 17000 Euro eigentlich die OP. "Aber glücklicherweise haben die Ärzte eingewilligt, auf die Honorare zu verzichten", freut sich Araya. Sobald alles okay ist, bekommt der Kleine ein Visum und auf geht's nach Deutschland.
Spenden über "Ein Herz für Kinder"
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